Montag, Oktober 13, 2008

Ein Meer weniger

Heute hatte ich mal wieder so einen experimentierfreudigen Moment. Ich habe mir zum Abendessen Sardellen gekauft. Eigentlich sind die Dosen ganz praktisch, denn sie sind klein, nicht allzu teuer und es hat mehrere Fische drin. Wenn man will, kann man jedem von Ihnen einen Namen geben bevor man Sie isst. Bringen tut das aber nichts. Nachdem die Büchse aus der Schachtel gezogen wurde, die schön mit 3.00 CHF angeschrieben ist, genau, nicht irgendwas und 95 Rappen, sondern schön drei Franken aufs Loch, sieht das ganze ganze erstmals nicht mehr sehr spektakulär aus. Die Dose selbst ist unbeschriftet und langweilig. Also schnell öffnen. Das öffnen kann zu einer mittelgrossen Sauerei führen. Nachdem der Esstisch schon zu einem achtel in Sardellenolivenöl getränkt, besorg ich mir einen Teller als Unterlage. Jetzt gehts ruhiger zur Sache - Deckel ist weg. Da Liegen Sie nun, meine 6 Fischchen. Dessen Namen sind zusammen mit Ihnen in meinem Magen verschwunden. Nun aber zu dem was ich eigentlich aussagen wollte: Damn, das zeug ist so Salzig, dass man meine würde, die hätten da die ganze Nordsee mit reingesteckt. Aber echt... ein totes Fischchen kann doch gar nicht so viel Salz aufnehmen ? Naja, falls morgen jemand die Nordsee vermisst... ich hab sie gegessen. Um das ganze zu kompensieren musste ich mich mit gebrannten Mandeln vom Olma-Jahrmarkt vollstopfen. So verzeiht, Salz macht durstig.. ich bin mal wieder weg.

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