Wie bereits hier angekündigt, besuchte ich am Samstag das Jean Michel Jarre Konzert im Hallenstadion. Dieses war zu zwei Drittel abgesperrt, so dass noch ein kleiner heimeliger drittel übrig blieb. Auf der Bühne stand das Set aus Originalinstrumenten mit denen Oxygene vor 30 Jahren aufgenommen wurde.
Etwa so:
Ziemlich pünktlich um 20:00, erschien Jarre dann und hielt eine kurze Eröffnungsrede in der er ein wenig was über Oxygene und die Instumente erzählte und seine Mitspieler vorstellte. Anschliessend gings an Instrumente auf einander abstimmen und durchchecken. Schön auch die Bemerkung: "es kann sein, dass etwas schief geht. Die Geräte können jederzeit den Geist aufgeben".
Recht sphärisch gings dann los. Im Gegensatz zu seinen Open Air Konzerten, war die Beleuchtung recht spärlich, aber sehr gut aufeinander abgestimmt. Jeder Synth wurde einzel von irgend einem Spot beleuchtet. Kameras, die das ganze filmten und auf eine Leinwand brachten gab es nicht. Doch irgendwann kamm so ein thunder-mammut-spiegel von oben über die ganze Bühne herab. So dass man über den Spiegel den 4 Herren beim Spielen von oben zuschauen konnte. Herrlich.
Nach dem sphärischen Start gabs dann immer wieder recht abgängige Phasen, und Klänge die kaum noch hörbar, dafür von den Subwoofern im Bauch spürbar waren.
Hier noch Ausschnitte aus dem Konzert, auch hier beginnend mit dem Sphärischen:
Am Schluss, wenn alle Leute rausströmten wagte ich mich noch vor die Bühne und schaute mir das Instrumentenmuseum von nahem an. Schon faszinierend wenn man bedenkt dass all das Zeugs noch Analog mit irgendwelchen vertrockneten Elektrolykondensatoren läuft ;)
Das Konzert hat mir in jeder Hinsicht sehr gut gefallen und ich würde jederzeit wieder gehen.
Durch die baltischen Staaten
vor 7 Jahren
1 Kommentar:
mega schön.
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